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Modelsuche: Wie du garantiert kein Model findest – Die häufigsten Fehler bei der Ansprache

Für deine nächste Modelsuche hast du eine Vision für ein fantastisches Shooting, doch irgendwie klappt es einfach nicht, ein Model dafür zu finden? Keine Sorge, du bist nicht allein – vielen Hobbyfotografen passiert genau das. Oft liegt es nicht an deinen Fähigkeiten hinter der Kamera, sondern an der Art, wie du Modelle ansprichst. Lass uns die größten Fehler durchgehen, damit du sie künftig vermeiden kannst.

Die unpersönliche Standard-Nachricht

„Hallo, ich bin Fotograf. Lust auf ein Shooting?“ – Wenn das deine Standard-Nachricht bei der Modelsuche ist, weißt du jetzt, warum dein Posteingang leer bleibt. Modelle möchten individuell angesprochen werden. Zeig, dass du dich mit der Person und ihrem Stil auseinandergesetzt hast. Schreibe, warum du ausgerechnet sie für dein Projekt möchtest. Ein bisschen persönlicher Einsatz kann Wunder wirken.

Keine klare Kommunikation

Modelle sind keine Gedankenleser. Gerade wenn du eine Frau vor die Kamera holen möchtest, hat dass weibliche Wesen eine wahnsinnig große Auswahl an Fotografen, die ihr täglich bestimmt 3-5 Anfragen schicken. Das macht es ihr leicht sehr sehr wählerisch zu sein.
Wenn deine Anfrage so vage ist wie „Lass mal Fotos machen“, fehlt die Basis für Vertrauen. Sei präzise:

  • Was ist dein Konzept?
  • Wo soll das Shooting stattfinden?
  • Wie lange dauert es?
  • Gibt es eine Vergütung oder TFP (Time for Prints)?

Je klarer und strukturierter du kommunizierst, desto professioneller wirkst du – selbst als Hobbyfotograf.

Keine Transparenz über deine Arbeit

Wenn du keine Referenzen oder Beispiele deiner Arbeit zeigst, kann sich ein Model kein Bild davon machen, was es erwartet. Ein einfacher Link zu deinem Portfolio oder deinem Instagram-Profil kann helfen, Vertrauen aufzubauen. Zeige, dass du ernsthaft hinter deiner Fotografie stehst.

Schlimmer noch! Ich habe Profile auf Facebook gesehen (Facebook ist generell ein suboptimaler Ort dafür!), da finden sich Bilder von Eisenbahnen, Hunden, Selfies von halbaufgegessenen Tellern oder seltsamen Devotionalien der anfragenden Person. Leute ganz ehrlich: Geht ihr auch mit Badehose, Bratwurst und Baklawa zum Bewerbungsgespräch bei Arbeitgeber oder Kunden? By the way: Baklawa ist köstlich 😉

Es gilt die Regel: Du kannst nicht nicht kommunizieren!

Respektlose oder ungeduldige Anfragen

„Warum antwortest du nicht?“ oder „Du bist ja voll abgehoben!“ – Solche Nachrichten gehören zu den häufigsten Gründen, warum sich Modelle gegen Fotografen bei der Modelsuche entscheiden. Geduld und Respekt sind das A und O. Modelle haben oft volle Terminkalender und zahlreiche Anfragen. Bleib freundlich, auch wenn du keine Antwort bekommst.

Jetzt kommt ein „Aber“ und das gilt für Fotograf als auch Model, wenn du erfolgreich sein willst:
„Erfolgreiche Personen antworten sofort auf Nachrichten, sie respektieren die Zeit des Anderen.Nur Verlierer lieben es, dass du auf sie wartest. Denn das ist die einzige Möglichkeit für sie, sich wichtig zu fühlen.“ (Zitat: Robert de Niro)

Wenn Du Zeit hast eine Nachricht zu Lesen, hast du auch Zeit zu antworten!

Bei der Art der Anfrage bei der Modelsuche gilt wie in deiner Erscheinung zum Date: Du kannst nicht nicht kommunizieren.“

Thorsten Ruhle

Unrealistische Erwartungen bei der Modelsuche

„Ich suche ein Model, das kostenlos vier Stunden in einem verlassenen Gebäude posiert – Outfit und Make-up bitte selbst mitbringen.“ Klar, TFP-Shootings sind eine großartige Möglichkeit für Zusammenarbeit, aber sie sollten fair sein.

Frag dich: Bietest du genug Mehrwert? Professionelle Bilder, gute Organisation und ein angenehmes Shooting-Erlebnis sind ein Muss, um Modelle zu überzeugen.

Hinweis: Bei einem Shooting sind die entstandenen Bilder nur das Ergebnis, nicht aber das Ziel.

Keine Professionalität in der Ansprache

Rechtschreibfehler, unvollständige Sätze oder ein fordernder Tonfall lassen dich unprofessionell wirken. Modelle achten darauf, wie du schreibst, denn es sagt viel über deine Persönlichkeit aus.

Ein höflicher, fehlerfreier und klar strukturierter Text zeigt, dass du Wert auf Details legst – eine Eigenschaft, die auch bei Fotos wichtig ist.

5 Tipps, wie du bei der Modelsuche mit deinem Fotografen-Profil überzeugt:

  1. Professionelles Portfolio: Lade deine besten Arbeiten hoch, die deine Stilrichtung und dein Können zeigen. Eine klare Struktur und hochwertige Bilder wecken Vertrauen.
  2. Über-mich-Bereich: Schreib ein kurzes, sympathisches Profil über dich. Erkläre, wer du bist, welche Art von Fotografie du machst, und was dich auszeichnet.
  3. Aktualität: Halte dein Profil immer aktuell. Zeige regelmäßige Projekte und neue Fotos, um Aktivität und Engagement zu vermitteln.
  4. Positive Referenzen: Wenn du schon mit Models gearbeitet hast, bitte sie um kurze Feedbacks, die du veröffentlichen kannst. Nichts überzeugt mehr als Empfehlungen.
  5. Kontaktmöglichkeiten: Stelle sicher, dass du leicht erreichbar bist – eine klare E-Mail-Adresse oder Social-Media-Links schaffen direkte Kommunikationswege.

Mit einem einladenden und authentischen Profil steigen deine Chancen, Modelle für deine Projekte zu begeistern, enorm!

Fazit: Respekt und Vorbereitung sind der Schlüssel

Wenn du Modelle (oder auch Fotografen oder MakeUp Artists) ansprichst, mach dir bewusst, dass sie nicht nur ein Gesicht vor/hinter der Kamera sind, sondern Menschen mit Wünschen, Vorstellungen und einem vollen Terminkalender.

Respekt, klare Kommunikation und ein Hauch von Professionalität können den Unterschied machen. Und denk daran: Die besten Zusammenarbeiten entstehen aus einem Gefühl von Vertrauen und Wertschätzung.

Also, bevor du die nächste Nachricht verschickst, frag dich: Würde ich darauf reagieren wollen? Mit der richtigen Ansprache bist du auf dem besten Weg, dein perfektes Model zu finden – und garantiert nicht in die Kategorie „Wie du keines findest“ zu fallen.

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Ein emotionales Bild, die Emotionen, die ein Bild vermittelt, die es unvergesslich machen.